Aktion: BIENEN-RETTEN
Die Aktion „Wildblumen-Kräuter-Wiese für die Bienen“ als eine Bienen-Retten-Aktion fand im Rahmen des Quartiersprojektes Schwerte Holzen der AWO am 14.06. statt. Die über die Deutsche Fernsehlotterie geförderte Quartiersmanagerin Annika Möller trug die Idee an die Theodor-Fleitmann-Gesamtschule als auch an die GWG Schwerte heran. Das Bienensterben und die damit einhergehenden Folgen sind ja nunmehr Themen, an denen man nicht mehr vorbeikommt und wo wir alle von profitieren, wenn wir aktiv werden und etwas für das Überleben der Bienen tun. Und sei es nur eine kleine Grünfläche in eine wilde Blumen-Wiese umzuwandeln. Wie heißt es so schön im übertragenen Sinne: „Das ist ein kleiner Schritt für die Menschen, ein riesiger Sprung für die Menschheit“ (Neil Armstrong).
Auf dem Gruppenbild sind neben den Schülern von links nach rechts folgende Akteure zu sehen: Christoph Ozimek (Gärtner der GWG), Marian Thomanek (Gärtner der GWG), Birgit Theis (GWG), Sandra Meermeier (TFG), Eva Lüthen-Broens (Klimaschutze Stadt Schwerte) und Annika Möller (Quartiersprojekt Schwerte-Holzen).
Die Lehrerin der Naturwissenschafts-AG, Sandra Meermeier, und ihre Schüler waren sofort begeistert und motiviert, mitzuwirken. Auch die GWG, in Person von Birgit Theis, zeigte sich sofort bereit, eine geeignete Grünfläche zu suchen, aufzubereiten und zum Einsäen der Samen fertig zu machen. Um die ganze Aktion abzurunden holte sich das Quartiersprojekt noch die Klimaschutzmanagerin der Stadt Schwerte, Eva Lüthen-Broens, an die Seite, um den sieben Schülern der Naturwissenschafts-AG spielerisch zu erklären, welche Lebensmittel und Nahrungsmittel es nicht mehr gäbe, wenn keine Bienen oder immer weniger Bienen existierten, die die Pflanzen bestäuben. So startete die Aktion am Donnerstagnachmittag. Im Anschluss wurde gemeinsam mit den Gärtnern der GWG, Marian Thomanek und Christoph Ozimek, die Samen in der Schubkarre fleißig mit Sand vermischt und im nächsten Schritt auf der Erde verteilt. Um die Samen in den Boden zu drücken durften die Naturwissenschafts-AG-Schüler mit einer kleinen Walze die Fläche platt machen. Parallel haben die Schüler die Schilder präpariert und die Infozettel an die Holzpfeiler genagelt.
Ein weiterer positiver Aspekt, der Quartiersmanager-Herzen besonders warm werden lässt, ist die gute und schnelle Kooperation verschiedener Träger, denn Vernetzung und das „über den eigenen Tellerrand hinausschauen“ ist in der heutigen Zeit einfach wichtig: Die GWG , die Theodor-Fleitmann Gesamtschule, der Klimaschutz der Stadt Schwerte und das geförderte Quartiersprojekt in Holzen. Finanziert wurde das Aufbereiten der Grünfläche und das Saatgut von der GWG, das Quartiersprojekt steuerte die Schilder und Holzpfeiler bei – in der Hoffnung, dass die (Info-) Schilder vom Vandalismus verschont bleiben und für den guten Zweck stehen bleiben.